Warnschutz – worauf Profis achten sollten! 

Klar, Warnschutzkleidung macht Sinn, wenn bei Einsätzen mehr Sichtbarkeit erforderlich ist. Ob auf der Baustelle oder beim Wechsel von Indoor- zur Outdoortätigkeiten. Und gerade jetzt, wenn es in Herbst und Winter früher und länger dunkel ist. Aber wann reicht eine Warnweste und wann ist komplette Warnschutzkleidung nötig – und vom Gesetzgeber auch vorgeschrieben? Hier einige Tipps für die Praxis: 


1. Mehr Sichtbarkeit:  Empfehlenswert sind fluoreszierende Oberstoffe in Verbindung mit retroreflektierenden Reflexstreifen. Gut zu wissen: Warnwesten sind in den Normen DIN EN ISO 20471 und DIN EN 1150 geregelt. Während DIN EN 1150 nur für Warnkleidung für den nicht professionellen Gebrauch (d. h. Freizeitanwendung!) gilt, regelt die DIN EN ISO 20471 Warnkleidung für professionelle Anwendungen.  

2. Normgerechter Warnschutz: Werden von Profis Tätigkeiten ausgeübt, in denen normgerechter Warnschutz verlangt wird, muss explizit Warnschutzkleidung mit der Norm DIN EN ISO 20471 getragen werden. Sie leistet die vom Gesetzgeber gewünschte 360°-Grad-Sichtbarkeit. Nach einer vorhergehenden Gefährdungsanalyse durch den Unternehmer können wir als textiler Mietdienstleister bei der Auswahl der Kollektion beraten und entsprechende PSA bereitstellen. 

3. Unterschiedliche Schutzklassen: Die EN ISO 20471 definiert drei Bekleidungsklassen (1, 2, 3) mit Mindestflächen an fluoreszierendem Hintergrundmaterial und retroreflektierendem Material. In Abhängigkeit der erforderlichen Schutzklassen umschließen retroreflektierende Reflexstreifen und fluoreszierende Oberstoffe den Torso sowie Hosenbeine und Ärmel mehr oder weniger ganz. Im DBL Mietservice bieten wir Ihnen die passende Lösung für Ihr Team. 

4. Schutzklasse ermitteln: Für die Ermittlung der richtigen Schutzklasse ist die Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Straßenverkehrs maßgeblich. So reicht bei Arbeiten neben vorbeifließendem Straßenverkehr unter 30 km/h die Leistungsklasse 1, während Arbeiten neben vorbeifließendem Straßenverkehr mit über 60 km/h die Leistungsklasse 3 erforderlich ist. Je nach Zusammenstellung der Kleidung reicht im DBL Mietservice der Schutz bis Klasse 3. Erhältlich sind für die kalte Jahreszeit hier neben Bundjacke und Bundhose auch normgerechte Winterjacke sowie Winterparka. 

5. Achtung bei der Pflege: Bei normgerechtem Warnschutz dürfen bei der Wäsche die Reflexstreifen nicht beschädigt, die vorgeschrieben Mindestfläche an intaktem Reflexmaterial nicht unterschritten werden. Und das fluoreszierende Gewebe darf seine Wirkung nicht verlieren. Wäsche, Reparatur und Kontrolle sollten deshalb nur in speziellen, für PSA zertifizierten Aufbereitungsprozessen vorgenommen werden. Alle regionalen Partner des DBL Verbundes stellen dies durch ihre Zertifizierung nach ISO 9001:2015 sicher. 

Fazit: Gute Beratung zählt. Gemeinsam finden wir für Ihre Mitarbeiter die passende normgerechte Warnschutzkleidung, übernehmen die fachgerechte Pflege, tauschen defekte Kollektionsteile aus. So sind Sie und Ihr Team stets auf der sicheren Seite. 


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